Dr. med. Annette Friedrich

Annette Friedrich

Ich bin Fachärztin für Innere Medizin mit Zusatzbezeichnung Notfallmedizin und Intensivmedizin.

Privat lebe ich mit meinem Mann und meiner Tochter in Bad Vilbel. Aufgewachsen bin ich in Bergen-Enkheim.

Ich bin Ärztin aus Leidenschaft. Die Komplexität der physiologischen Zusammenhänge sowie der Wunsch, Menschen zu helfen, ließen in mir schon früh den Entschluss reifen, später einmal Medizin zu studieren.

Neben dem Studium in Frankfurt am Main arbeitete ich lange Zeit in der Krankenpflege im Bethanien-Krankenhaus und danach als wissenschaftliche Hilfskraft in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uniklinik. Hier promovierte ich zum Thema „Aggressive Verhaltensstörungen im Kindes- und Jugendalter“ mit einer klinischen Studie bei Prof. Dr. med. F. Poustka.

Nach Abschluss des Studiums begann ich meine Facharztausbildung in der Onkologie des Krankenhaus Nordwest in Frankfurt. Hier legte ich neben der Onkologie mein besonderes Augenmerk auf die Palliativmedizin und Auseinandersetzung mit dem Sterben und Tod.

Die vielen Grenzerfahrungen, die ich dort in meinen ersten Berufsjahren erleben durfte, bestärkten mich in meiner Überzeugung, wie wichtig es ist, nicht nur die Krankheit, sondern auch den Menschen dahinter zu sehen, und wie komplex das Zusammenspiel von Körper und Seele ist.

Nach gut drei Jahren wechselte ich in die Innere Medizin der Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen, um im Sinne einer breiten internistischen Ausbildung weitere Teilgebiete der Inneren Medizin kennenzulernen.

Die Tätigkeit war vielfältig, insbesondere arbeitete ich viel im Bereich der Gastroenterologie, Kardiologie, Notaufnahme und Intensivmedizin. Auf der Intensivstation, wo ich mehrere Jahre tätig war, lernte ich unglaublich viel über die pathophysiologischen Zusammenhänge im Körper, hier wurde echte Detektivarbeit geleistet, um den Patienten bestmöglich zu helfen. Ich setzte mich erneut intensiv mit ethischen Fragestellungen am Lebensende und den persönlichen Ängsten und Nöten meiner Patienten und ihrer Angehörigen, aber auch des betreuenden Personals, auseinander.

2010 bestand ich die Facharztprüfung zur Internistin.

Danach arbeitete ich einige Zeit in der Notaufnahme, um schließlich ausschließlich intensivmedizinisch tätig zu sein, ab 2012 in leitender Funktion. 

2014 erwarb ich die Zusatzbezeichnung Intensivmedizin. Im selben Jahr wurde unsere Tochter geboren.

Nach Abschluss der Elternzeit musste eine familientaugliche Lösung her. So kam es zu meinem Einstieg in die hausärztliche Versorgung 2016.

Neben der Vielseitigkeit, die ich in der Hausarztmedizin erlebe, bereitet es mir Freude, meine Patienten im Gegensatz zum Klinikalltag langfristig und umfassend zu betreuen und eine persönliche, vertrauensvolle Basis aufzubauen.

Ich möchte den Menschen auf Augenhöhe begegnen.

Ich liebe es, mich in komplex-knifflige Fälle zu vertiefen. Die Ultraschalldiagnostik macht mir sehr viel Spaß.

Ich freue mich sehr, zusammen mit Frau Dr. Beyer ein neues Kapitel in meinem Berufsleben aufschlagen zu können, und Sie als Patienten an meinem neuen Wirkungsort mit Herz und Sachverstand begleiten zu dürfen.